Die Trauerrednerin: Aufgaben und Selbstverständnis

Sicherlich ist eine Trauerfeier für Betroffene im höchsten Maße intim und emotional. Doch so unterschiedlich Menschen sind, so unterschiedlich trauern sie auch. Oft fühlen sich Hinterbliebene mit den Herausforderungen eines Todesfalls alleingelassen und überfordert. Das restliche Leben geht weiter, als ob nichts gewesen wäre. Noch dazu gibt es möglicherweise konfessions-spezifische Beschränkungen, die die Vorstellungen einer Trauerfeier limitieren oder Lebensmodelle, die im christlichen Sinn nicht als klassisch gelten. Gerne komme ich hier als freie, empathische und erfahrene Trauerrednerin an Ihre Seite, um für Sie eine erinnerungswürdige Rede bei Ihrer Trauerfeier zu erarbeiten.

Eine freie Trauerrednerin passt zu Ihnen, wenn etwas anders oder individuell ist

Häufig begleite ich Trauergemeinden, Familien oder verwitwete Partner*innen, wenn sie sich keiner Konfession oder innerhalb der Trauergesellschaft unterschiedlicher Konfessionen zugehörig fühlen. Bei klassischen Beerdigungen ist es unüblich, Bräuche oder Elemente unterschiedlicher Glaubensrichtungen einzubringen, welche die Hinterbliebenen als wünschenswert oder passend berücksichtigen möchten. Aber es gibt auch viele andere bedeutsame Beweggründe:

  • Oft wünschen sich auch gläubige, ihrer Konfession zugewandte Menschen alternative Zeremonien, bei denen sie selbst einen individuelleren Verlauf gestalten können. Dazu könnte z. B. zählen, dass eine Bestattung im Friedwald stattfinden soll, Musik oder Hobbies der/des Verstorbenen eingebunden werden oder ein anderes Verständnis für das, was nach dem Tod kommt, vorgezogen wird.
  • Als freie Trauerrednerin begleite ich auch Trauerfälle bei gleichgeschlechtlichen Partnerschaften oder alternativen Lebensmodellen, die mitunter im klassischen Religionsverständnis abgelehnt werden. Unter Umständen fühlen sich Trauernde ob dieser Restriktionen implizit abgelehnt oder wünschen sich einfach keine klassische Zeremonie in einem Gotteshaus, gleich welcher Art oder Religion.
  • Oft begleite ich Menschen, die eine Beisetzung und Trauerfreier nicht mit einem religiösen Kontext in Verbindung bringen möchten, und daher auch keine klassische Trauerfeier wünschen. Vielmehr sehen sie es eher akademisch oder als einen natürlichen Kreislauf ganz ohne religiöse Aspekte an. Eine konfessionelle Trauerrede führt hier oft zu einem beklemmenden Gefühl und dem Wunsch, einzelnen Ansichten zu widersprechen, die als übergriffig empfunden werden.
  • Viele Trauernde erwarten auch eine intensivere und persönlichere Auseinandersetzung mit dem Verstorbenen durch die und mit der Trauerrednerin, was mitunter in einer klassischen Feier aufgrund zeitlicher Begrenzungen zu kurz kommen kann oder in einem Rahmen passiert, in dem sich Betroffene nicht öffnen möchten. Der Tod wird oft von fehlgeleiteten Schuldgefühlen oder verstärktem Verantwortungsbewusstsein begleitet. Die Sicherheit, sich in keiner Weise für etwas rechtfertigen zu müssen, das möglicherweise von kirchlichen Institutionen als kritisch betrachtet werden könnte, gibt den Hinterbliebenen die Freiheit, sich soweit auf die Vorbereitung der Trauerrede einzulassen, wie sie es wünschen.

„Man lebt zweimal: das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung.“  Homoré de Balzac

Religions- und Meinungsfreiheit hören mit dem Tod nicht auf

Oft sind die Beweggründe auch unklar oder eine Mischung aus allem. Das Herz, der Kopf, alles spielt sowieso verrückt in solch einer Zeit. Entscheiden Sie frei. Mit meiner weltoffenen, empathischen Art und klassischen konfessionellen Erfahrung im Hintergrund freue ich mich darauf, als Trauerrednerin Ihre Feier so schön wie möglich und so individuell wie gewünscht mitgestalten zu dürfen. Daher zögern Sie bitte nicht, mich in einem Gespräch besser kennen zu lernen.

Haben Sie Fragen an mich? Wünschen Sie sich Unterstützung? Kommen Sie jederzeit gern auf mich zu.